Bridge

Entdecke Bridge


- eine hervorragende Einführung für jeden interessierten Menschen gleich welchen Alters.

Wollen Sie Bekannte, Freunde von der Faszination dieses interessanten Denksports überzeugen, dann geben Sie doch bitte den folgenden Link zu einem interaktiven Bridgefilm weiter:

http://www.entdecke-bridge.de/

Er ersetzt den Unterricht von etwa 10 Doppelstunden.

Bridge – Was ist das?

Sie möchten einen Schnellkurs im Bridge? Der ist leider noch nicht allgemeingültig erfunden. Sie möchten es gleichwohl lernen und der Faszination von Bridge erliegen? Das können Sie bei uns in den verschiedenen Clubs haben. Denn ob Sie

liegt vor Allem an Ihnen. Wir mit unseren Bridgevereinen können Sie dabei allerdings bestens unterstützen.

Wer sich für Bridge entschieden hat, der bleibt von Bridge fasziniert und den läßt es nicht mehr los. Lassen Sie sich daher für Bridge begeistern.

Ihr Motto sollte heißen: Auf zur Bridgemeisterschaft!

Das Wichtigste in Kürze

Versuchen wir trotz des umfangreichen Regelwerks einmal das Wichtigste in möglichst einfachen Worten darzustellen:

Wer mit wem und womit:

Bridge wird zu viert gespielt. Die sich Gegenübersitzenden spielen miteinander. Im Bridge nimmt man, um die Spielerpositionen zu identifizieren, eine Windrose zu Hilfe – Nord spielt also immer mit Süd, West immer mit Ost. Gespielt wird mit 52 Karten vom Ass über König, Dame, Bube, Zehn bis hinunter zur 2. Es gibt vier Farben: Pik, Coeur (Herz), Karo und Treff (Kreuz). Alle Karten werden verteilt. Jeder Spieler bekommt folglich 13 Karten und muss zu jedem Stich eine Karte bedienen. Nach 13 Stichen ist ein Spiel zu Ende.

Teil 1 – die Reizung:

Vor dem eigentlichen Spiel der Karten gibt eine sog. Reizung, bei der beide Achsen versuchen, sich zu überbieten. Dies geschieht verschlüsselt in einer eigenen Bridgesprache, die hierfür zu erlernen ist. Die Achse, die am höchsten geboten hat, hat die Reizung gewonnen. Das letzte Gebot der Reizung legt fest, welche Farbe Trumpf geworden ist oder ob gänzlich ohne Trumpf (im Bridge: "Sans Atout") gespielt wird und wie viele Stiche die in der Reizung siegreiche Achse erzielen muss.

Teil 2 – das Spiel:

Beim Spiel muss bedient, aber nicht getrumpft werden. Jeder Stich zählt gleich viel, egal, ob mit einem Ass oder einer 2 erzielt. Das Ziel der gegnerische Achse ist es, zu versuchen zu verhindern, dass die anderen ihr Ziel erreichen. Zum ersten Stich spielt ein Spieler der in der Reizung unterlegenen Partei aus – diese Achse nennt sich von da an "die Gegenspieler". Danach legt der im Uhrzeigersinn nächste Spieler (der in der Reizung siegreichen Partei) alle seine Karten auf den Tisch und wird zum sog. Dummy, der tun muss, was sein Partner, der sog. Alleinspieler, verlangt. Der Spieler, der einen Stich gewinnt, spielt zum nächsten Stich aus. So werden alle dreizehn Stiche durchgespielt. Der besseren Übersicht wegen, werden die Karten eines Stichs nicht zusammengeworfen, sondern jeder dreht seine gespielten Karten vor sich um und legt sie waagerecht, wenn ein Stich verloren ging, senkrecht, wenn ein Stich gewonnen wurde. So kann man a) immer leicht erkennen, wie weit man noch von seinem Ziel entfernt ist und b) am Ende die Karten schnell zusammenschieben und in das Board stecken, das dafür sorgt, dass die Kartenverteilung erhalten bleibt und vom nächsten Tisch gespielt werden kann.

Teil 3 – Die Ergebnisberechnung:

Das Stichergebnis wird dann in Punkte umgerechnet und am Ende eines Turniers mit den Ergebnissen der anderen Alleinspieler verglichen. Pro Spiel wird eine Rangskala vom besten bis zum schlechtesten Ergebnis erstellt, nach der man dann für sein Resultat Turnierabrechnungspunkte erhält. Wer von diesem dann am Ende die meisten sein eigen nennt, hat mit seinem Partner das Bridgeturnier gewonnen.

Noch Fragen?

Was ist das für eine Sprache, die man zum Reizen lernen muss?

Durch die Bridgesprache der Reizung wird definiert, wie stark ein Blatt ist und welche Farbe ein Spieler als Trumpffarbe vorschlägt. Erschwert wird das Lernen dieser rudimentären Sprache dadurch, dass der Partner sie genauso gut verinnerlicht haben muss, wie man selbst, denn er muss uns verstehen und wir ihn. Zum zweiten versuchen die Gegner ebenfalls in der Reizung zu kommunizieren, was den eigenen Dialog oft erheblich stört. Wichtig ist, dass während der Reizung – vergleichbar einer Bilderauktion – ein Gebot immer höher sein muss, als sein Vorgänger. Man kann zwar passen, wenn man nicht höher reizen will, aber keinesfalls die Gegner unterbieten.

Dann ist also das Reizen das eigentlich Schwierige am Bridge?

Weit gefehlt, ein Alleinspieler muss gewieft auf die bestmögliche mathematische Chance seine Karten spielen, um am Ende erfolgreich die gereizte Stichzahl zu erzielen. Dafür bedarf es etlicher zu erlernender Spieltechniken, die man zunächst durchschauen und dann im richtigen Moment anwenden muss. Noch schwieriger ist es für die Gegenspieler, denn sie sehen die Karten des Partners nicht und müssen sich durch bestimmte Zugabe- oder Abwurfsignale verständigen, wann welche der vier Farben gespielt werden muss. Diese Signale sind natürlich legal, weil sie ohne Augenzwinkern oder Fußtritte vonstatten gehen, sondern rein von der Höhe einer bestimmten gespielten Karte abhängen, und zudem dem Alleinspieler bekannt, der sie ja ebenfalls anwendet, wenn er mit seinem Partner in einem anderen Spiel Gegenspieler werden sollte. Wie kann ich mehr über Bridge erfahren?

Die Homepage des Deutschen Bridge-Verbandes liefert eigentlich alles Wissenswerte rund um Bridge in Deutschland. Neben Kontaktadressen, Lehrern und Clubs, findet man das Regelwerk, einen Turnierkalender, wichtige News und Links zu anderen Bridgeseiten, die über Bridge in aller Welt informieren. Online Bridge spielen kann man im Internet ebenfalls - inzwischen sind einige kommerzielle und nicht-kommerzielle Anbieter auf dem Markt. Aber selbst, um dort als Anfänger mitspielen zu können, bedarf es diverser Unterrichtsstunden bei einem guten DBV-Bridgelehrer oder –Übungsleiter.

Bridge - Wikipedia

..auch hier können zahlreiche Informationen rund um das Thema "Bridge" ( zum Beispiel eine Kurzbeschreibung, Geschichte, Weblinks) abgerufen werden:
deutsch.wiki-site.com/b/r/i/Bridge_%28Kartenspiel%29_dabb.html

Beruf: Bridgelehrer

Jede Woche wird in der ZEIT-ONLINE ein ungewöhnlicher Job in der Serie "Beruf der Woche" vorgestellt.
Zum Thema "Bridgelehrer": http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-10/beruf-bridgelehrer