Rundschreiben

Rundschreiben I 2005

Sehr geehrte Damen und Herren!

Liebe Mitglieder!

Nachdem die Jahreshauptversammlung unseres Bezirks am 24.02.2005 und auch die des Deutschen Bridgeverbandes (DBV) am 19.03.2005 mit Beiratssitzung und gemeinsamer Sitzung am 18.03.2005 stattgefunden hatte, ist es Zeit, Ihnen Bericht zu erstatten:

Wesentlichen Raum in der Hauptversammlung unseres Bezirks nahmen die Diskussion über die Kassenlage, die Verwendung von Gelder, das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2004, und die Neuwahlen ein. Eine in nur geringe Rolle spielte die Diskussion über die Satzungsänderungen im Deutschen Bridgeverband, da der Hinweis auf die Satzungsänderungen entsprechend des Rundschreibens 3/2004 von der Versammlung nicht Anlaß einer breiten Diskussion war. Das lag möglicherweise daran, daß die Anwesenden mehr am Geschehen im Bezirk als an den Rechtsproblemen der Satzungsänderung im DBV interessiert waren und zudem die Lust am Diskutieren durch die Schilderung der Stimmungslage im Beirat und Präsidium des DBV hinsichtlich eines Kuratoriums und einer Stimmrechtseinschränkung nicht übergroß war.

Wesentlich in der JHV des Bezirks war die Auseinandersetzung über das Protokoll des Jahres 2004, das im einzelnen besprochen und über das abgestimmt wurde.

Weiter spielten die Finanzen eine erhebliche Rolle, da der Vorstand im Hinblick auf einige Schieflagen in der Vergangenheit als wichtiges Ziel die Bildung von Rückklagen sah. Finanzrechtlich ist die Rücklage von einem Jahresetar in jedem Fall jedoch die Rückklage in Höhe der Jahresmitgliedseinnahmen steuerlich unbedenklich. Im Hinblick allerdings darauf, daß jeweils Anfang des Jahres Zahlungen fällig werden, die Mitgliedsbeiträge bis nahezu 100% erst bis Ende Februar/Ende März eingehen, bedarf es einer Sicherheitsreserve, zumal stets drohen könnte, wie es auch der Schatzmeister des DBV, Herr Herrenkind, prognostizierte, daß die Steuerbehörden begehrlich werden und die Finanzen der Bridgevereine, Regionalverbände und des DBV genauso wie bei anderen Vereine unter die Lupe nehmen könnten. Dann könnten unvorhergesehene Nachzahlungen drohen, bei denen die Steuerbehörden kaum Zeitnachlässe gewähren könnten, so daß aufgrund drohender Illiquidität unser Bezirk sich in die Insolvenz retten müßte. Das gilt es durch eine angemessene Rückklage zu verhindern. Das gleiche Problem betrifft auch dem DBV, dessen Schatzmeister deswegen eine Rückklage von ca. 480.000,00 (etwa das Eineinhalbfache eines Jahresetats) fordert. Da derzeitig an Barbeständen lediglich EUR 166.000,00 vorhanden sind, ist der DBV zu einer weiteren sparsamen Haushaltsführung gezwungen und zusätzlich, ggfls. ab dem Jahre 2007, die Beiträge zu erhöhen. (Dazu nachstehend Näheres)

Nachdem die Unstimmigkeiten hinsichtlich des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2004 bereinigt wurden, steht fest, daß bei den Teamligen das beschlossene Kartengeld nunmehr Spielgeld heißt und in jedem Fall gezahlt werden muß, auch wenn ein Kampf in eigenen Räumlichkeiten mit eigenem Spielmaterial ausgerichtet wird. Denn durch eine Kampfverlegung entstehen durchaus neben dem Verbrauch von Spielmaterial weitere Kosten, die es gleichfalls abzudecken gilt.

Dem Vorstand wurde nach einiger Diskussion über die Kassenlage und Verwendung von Geldern insgesamt Entlastung erteilen.

Bei aller Diskussion und Kritik gilt es für jeden zu bedenken, daß ein Vorstand ehrenamtlich arbeitet und außer dem „persönlichen Lustgewinn“ an der Vorstandsarbeit häufig genug Beschwerden ausgesetzt ist. Dabei sollten die Beschwerdeführer stets bedenken, daß sie gleichfalls einmal in die Verantwortung kommen könnten und sich manchmal ungerechten Vorwürfen ausgesetzt sehen werden.

An dieser Stelle habe ich mich als Vorsitzender nochmals bei meinen Vorstandskollegen und allen anderen Mitarbeitern sowie Helfern für die geleistete Arbeit herzlich zu bedanken.

Bei den Vorstandswahlen standen für die Position des 1. Vorsitzende Frau Ruth Baumann vom Bridgeclub Nordenham und der Unterzeichner zur Wahl. Die Mitgliederversammlung wählte den alten Vorsitz zum neuen Vorsitzenden. Darauf wurden die weiteren Vorstandsmitglieder gewählt. Auch hier wurden die alten Vorstandsmitglieder wiedergewählt, so daß der Vorstand aus den Personen Volker-F. Felmy = 1. Vorsitzender, Frau Ellen Munderloh = Leiterin Ressort Öffentlichkeitsarbeit und Stellvertretende Vorsitzende, Herr Wilfried Quetting, Ressortleiter Finanzen, Herr Lutz Narajek Ressortleiter Sport und Frau Gerda Beckefeld Ressortleiterin Unterrichtswesen besteht. Den gewählten Vorstandsmitgliedern sei an dieser Stelle nicht nur gratuliert, sondern auch herzlich gedankt, daß sie sich zur Wahl gestellt hatten.

Ziel des Vorstandes für das laufende Jahr 2005 wird es sein, sich auch über eine erfolgreiche Jugendarbeit nicht nur Gedanken zu machen, sondern hierzu entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Die Jugendarbeit kann neben der direkten Werbung von Jugendlichen auch dadurch geschehen, daß man Unterricht für Lehrer an den Schulen anbietet, die dann möglicherweise einmal geeignet sind, Bridgekurse an ihren Schulen in Form von Arbeitsgemeinschaften zu erbringen. Konkrete Projekte können wieder durch den Deutschen Bridgeverband unterstützt werden, da die letzten Mittel nicht verbraucht waren (möglicherweise sollte man für das vergangene Jahr noch entsprechende Anträge stellen und in gleicher Höhe, wie im letzten Jahr Mittel für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt wurden).

Weiter sollten die einzelnen Vereine an die Sportvereine herantreten und dort gezielt deren Mitglieder hinsichtlich des Bridgespielens „als Ausgleichsport“ ansprechen. Natürlich ist auch eine Symbiose zwischen Schach und Bridge durchaus zu fördern, da beide einen hohen geistigen Anspruch haben und ggfls. das eine Spiel das andere bestens ergänzen kann.

In diesem Zusammenhang sind auch die Bemühungen des Deutschen Bridgeverbandes hinsichtlich des niedersächsischen Sportbundes zu erwähnen, wobei der niedersächsische Sportbund durchaus eine Zusammenarbeit mit dem Bridgeverbänden in Niedersachsen fördert.

Auch wenn die stärkste Zielgruppe für uns die 40- bis 60-jährigen sind, gilt es auch, neben dem Jugendlichen die „Alten“ nicht zu vergessen. In Süddeutschland ist ein Projekt gestartet worden, das sich besonders auf Seniorencentren bezieht. Hierüber sollte sich jeder Verein Gedanken machen, ob er nicht in den örtlichen Seniorencentren Bridgegruppen des Bridgeclubs einführen will. Hierbei sind besondere Überlegungen zu dem Beitrag anzustellen, da sich gezeigt hat, daß im Gegensatz zu früher das Geld im Alter immer knapper wird. Somit sollte neben dem Beitrag für den Bridgeverband und unseren Bezirk (der dazu seinen Beitrag ebenfalls anpassen müßte) ein relativ niedriger Obolus hinsichtlich der übrigen Kosten verlangt werden, um die Beiträge gering zu halten. Selbst die Bridgevereine mit eigenen Räumlichkeiten sollten einen solchen Weg überdenken.

Auch in diesem Jahr stehen bis zur nächsten Jahreshauptversammlung die für den 23.02.2006 geplant ist, wieder zahlreiche Bezirksturniere und Teamligakämpfe an. Besonders sollten dabei auch die von einzelnen Vereinen im Bezirk veranstalteten „Großturniere“ besonders unterstützt werden. Denn sie sind eine Werbung nicht nur für den betreffenden Verein, sondern auch für den Bezirk. Ob man bei solchen Ereignissen möglicherweise spektakuläre Preise ausbieten sollte, hängt natürlich von den finanziellen Möglichkeiten und Sponsoren ab. Insoweit gilt es vor allem, Sponsoren zu finden, die solche Ereignisse in besonderem Maße unterstützen.

Die Mitglieder, die über besondere Verbindungen zu potentiellen Sponsoren verfügen, sollten das dem Bezirksvorstand mitteilen, damit der Bezirksvorstand unter Mithilfe des Mitgliedes an die potentiellen Sponsoren herantreten kann.

Die gleichen Probleme, die der Bezirk hat, hat weitgehend auch der Deutsche Bridgeverband. In der Beiratssitzung spielten zwar die Finanzen nicht die überragende Rolle, da das Ressort Finanzen des DBV ein positives Ergebnis für das Jahr 2004 aufgrund der Sparbemühungen zu verzeichnen hat.

Unerwartet positiv war der Aufschwung der Bücher von Dr. Kaiser hinsichtlich des Beatsystems Forum D, die erheblichen Gelder mehr Gelder brachten als erwartet. Zwar haben diese Gelder nicht zu einem überschäumenden Optimismus hinsichtlich der Zukunft geführt, denn die Aufgaben des Bridgeverbandes verteuern sich von Jahr zu Jahr durch allgemeine Preiserhöhungen, aber sie haben zumindest dazu geführt, daß die Sorgenfalten sich nicht tiefer eingruben.

Beim Beirat rief Empörung hervor, daß einzelne Jugendmeisterschaften vom Präsidium nicht mehr unterstützt werden sollen. Hier gab das Präsidium allerdings nach und wollte sich neues dazu überlegen. Der Beirat forderte, daß die Jugendarbeit mehr gefördert werde. Insbesondere sollten die Meisterschaften für Schüler, Studenten und andere Jugendliche durch den DBV finanziert werden. (Allerdings waren nur wenige Gelder, die für die Jugendarbeit bestimmt waren abgerufen worden)

In der Beiratssitzung spielte weiter die Damennationalmannschaft eine gewisse Rolle. Denn die Damennationalmannschaft war durch interne Streitigkeiten auseinandergebrochen und die Spitzenpaare waren nicht mehr bereit, in einem Team sich zusammen zu finden. Probleme seien in den starken Spielerpersönlichkeiten gegenüber einem schwachen Kapitän zu sehen gewesen. Insoweit sollte ein neues Konzept zur Findung eines neues Teams samt Kapitän sowie des Aufbaus der Damennationalmannschaft mit der Einschränkung der angemaßten Befugnisse starker Spielerrinnen vorgenommen werden.

Die vom Vorstand angesprochene Beitragserhöhung, die im Jahre 2007 spätestens kommen sollte und in der Jahreshauptversammlung 2006 behandelt werden müßte, stieß nicht grundsätzlich auf Ablehnung. Denn es war einsichtig, daß viele Ausgaben sich verteuert hätten, der Beitrag jedoch dagegen seit dem Jahre 2000 nicht angehoben worden wäre. Dazu habe ich vorgeschlagen, daß, wenn eine Beitragserhöhung anstünde, die Clubpunkte nicht mehr auf freiwilliger Basis vergeben werden sollten, sondern jeder sollte Clubpunkte erhalten, eine besondere Gebühr dafür allerdings wegfallen. Außerdem sollten von einer Beitragserhöhung die Mitgliedsausweise bezahlt und möglichst elektronisch lesbar gestaltet werden. Denn die Einführung von Mitgliedsausweisen ist vom DBV fest geplant und wir werden uns über kurz oder lang damit abfinden müssen, daß das Vorhalten eines Computers für jeden Verein eine unabdingbare Notwendigkeit wird. Denn Clubpunkte und Mitgliederlisten sollen von den Vereinen dem DBV in elektronisch lesbarer Form hingegeben werden. Außerdem sollten/könnten die partiell freigegebenen Dateien dann von den Vereinen über die Datenbank des DBV gepflegt werden.

Mitgliedsausweise stehen auch im Zusammenhang damit, daß der DBV Handycapturniere (ähnlich wie beim Golf) einführen und aktuelle Ranglisten erstellen möchte, damit bei Turnieren die Einteilung von der Zugehörigkeit zu bestimmten Leistungsgruppen meßbar gemacht wird.

Im Beirat zeigte sich eine klare Mehrheit dafür ab, die bestehende Satzung lediglich redaktionell und in einigen unwesentlichen Punkten zu verändern. Die große Zielrichtung, den Verbanden neu zu organisieren, wurde meines Ermessens verfehlt. Gleichwohl war von der Beirat darüber hinaus nichts weiteres besonderes zu berichten. Das lag sowohl am Beirat als auch Präsidium und nicht zuletzt auch der Zeit, die nicht in genügendem Maße für eine Diskussion zur Verfügung stand. Insoweit geht mein Vorschlag dahin, die Beiratssitzungen auf etwa einstündige Sitzungen zu begrenzen, danach eine gemeinsame Sitzung mit dem Präsidium zu beginnen, diese möglicherweise am darauffolgenden Tag für 11/2 Stunden fortzusetzen und danach die Jahreshauptversammlung bereits gegen 11:00 Uhr beginnen zu lassen, um dann ggfls. am nächsten Tag mit der Jahreshauptversammlung bei brisanten Themen und vorhandener Diskussionsbereitschaft fortzufahren. In jedem Fall sollte jedoch am Samstagabend ab 18:00 Uhr noch ein Bridgeturnier (ggfls. auch Meisterschaften) veranstaltet werden, um den einzelnen Mitgliedern und Mietgliedsvereinen mehr Anreize für einen Besuch der Jahreshauptversammlung zu verschaffen. Einen entsprechenden Vorschlag hatte ich dem Beirat unterbreitet, dort stieß ich allerdings noch nicht auf ein großes Interesse (In der Hauptversammlung erinnerte Frau Kücker, die den Bridgeclub Bad Zwischenahn vertrat, daran, daß die Deutsche Meisterschaften stets anläßlich der Jahreshauptversammlung durchgeführt wurden).

Die nächste Beiratssitzung wird am 29/30.07.2005 und die darauffolgende Beiratssitzung am letzten Wochenende im November und danach die Jahreshauptversammlung etwa am 25.03.2006 in Brückenau stattfinden. Überlegungen, die Jahreshauptversammlung an einem zentraleren Ort stattfinden zu lassen, wurden von vielen Teilnehmern begrüßt und das Präsidium wird entsprechende Schritte für die Jahre nach 2006 einleiten.

Die Jahreshauptversammlung 2005 war ruhiger als erwartet und auch harmonischer. Es fehlte die mit übergroßer Härte geführte Konfrontation, die Konfrontation war weitgehend sachlich und ergebnisorientiert.

Es war erwartet worden, daß in der Jahreshauptversammlung die Diskussionen um die Satzung bereiten Räumen einnehmen würden. Die meisten Änderungspunkte der Satzung waren jedoch lediglich redaktioneller und klarstellender Art. Die Hauptschwerpunkte lagen in den Themenkomplexen „Kuratorium“ und „Beschneidung der (Stimm-) Rechte des Beirats“. Die Kuratoriumsbefürworter kamen zumeist aus den Reihen der Vereine und auch ich habe mich diesen angeschlossen, da ich eine Aufsicht über das Präsidium und die Geschäfte des Präsidiums angesichts der Vorfälle in der Vergangenheit auch in Zukunft für notwendig halte. Das Präsidium war vollkommen dagegen. Es wandte sich gegen jede Art von Aufsicht, die vom Beirat oder auch einem Kuratorium ausgeübt werden würde. In diesem Zusammenhang sprach es auch davon, zurückzutreten, wenn eine solche Bestimmung Eingang in die Satzung fände.

Schließlich wurde sowohl die Einrichtung eines Kuratoriums als auch die Aufsicht als Aufgabenbereich des Beirats abgelehnt. Im Gegenzuge wurde dann über die Stimmrechtsbeschränkung des Beirats verhandelt. Im Ergebnis bekam jedoch eine Beschneidung der Rechte des Beirats auf Stimmrechtsübertragung keine für eine Satzungsänderung erforderliche Mehrheit.

Weiter wurde mitgeteilt, daß es Reiseveranstalter geben soll, die einzelne Clubs oder Regionalverbänden (wie wir nunmehr heißen) angeschrieben hätten, um dort Turniere für ihre Reisemitglieder zu veranstalten. Die Clubs hätten nur die Räumlichkeiten und Tische/Stühle etc. zur Verfügung stellen müssen. Die Clubmitglieder dürften an den Turnieren kostenlos teilnehmen und die Clubs sollten lediglich die Clubpunktzertifikate jeweils zur Verfügung stellen und unterschreiben. Hierdurch ersparen sich einige Reiseveranstalter erhebliche Kosten. Denn die Reiseveranstalter würden dann keine DBV-Lizensgebühren zahlen.

Ein weiteres angesprochenes Problem war, daß der DBV unnachsichtig gegen die Vereine vorgehen möchte, die es Gästen gestatten, mehr als dreimal bei ihren Turnieren innerhalb eines kurzen Zeitraums mitspielen zu lassen. Denn insoweit wären die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft gegeben und bei längerfristigem Engagement würden dem DBV ebenfalls Gebühren vorenthalten werden. Das könne der DBV nicht hinnehmen.

Hier muß der Unterzeichner somit warnen, Gäste nicht „zu lange“ bei sich spielen zu lassen.

Ein dritter Problemkreis in diesem Zusammenhang war, daß festgestellt wurde, daß Spieler nicht über eine Erstmitgliedschaft, allerdings über eine oder mehrere Zweitmitgliedschaften verfügten. Auch insoweit würden diese Mitglieder die DBV-Gebühren sparen, was den Verband schädigen würde.

In diesem Zusammenhang wurde dann auch von Betrug geredet, da letztlich sowohl die Reiseveranstalter als auch Vereine und Gäste sich Vorteile auf Kosten des DBV erschlichen.

Daher sollte jeder Verein im Bezirk seine bisherige Praxis überprüfen und ggfls. den Vorstellungen des DBV anpassen.

Ein Mitgliederzuwachs in absoluten Zahlen war nicht gegeben. Allerdings wurde auch festgestellt, daß der DBV nach vorliegenden Statistiken ein Durchschnittsalter von etwa 61 Jahren hat. Dieses Alter sei gegenüber früher etwas gesunken. In Europa liegen wir im Mittelfeld. Die Statistik mit den „jugendlichsten“ Mitgliedern (Durchschnitt 41 Jahre) wird von Polen angeführt. Denn dort ist Bridge bereits Schulunterricht und viele der in der Schule mit Bridge befaßten Jugendlichen trete dann auch in Vereine ein. Ein solches Ziel möchte der DBV erreichen. Helfen wir ihm dabei.

Hinsichtlich des Nachwuchses im DBV (gleich welchen Alters) obliegt es uns, in den unteren Gliederungen, sei es in den Vereinen, sei es im Bezirk, hierfür gute Ergebnisse Sorge zu tragen. Insofern wünsche ich allen eine gute Hand, den Verbleib der Altmitglieder und viele viele neue Mitglieder, die sich mit den alten Mitgliedern bestens vertragen mögen.

Oldenburg, den 21.03.2005

Volker Felmy

Bezirksvorsitzender